Geschichte_19Musiziert wurde in der Gemeinde Rußbach bereits vor den beiden Weltkriegen. Im Jahr 1920 formierte sich eine erste Ortsmusik, die zum Teil aus ehemaligen Militärmusikern der k. u. k.-Zeit bildeten. Während des 2. Weltkrieges kam es zu fast keiner musikalischen Betätigung und auch in den Nachkriegsjahren trat die Blasmusik nur zur Umrahmung von kirchlichen Festen in Erscheinung. Im Jahre 1968 hat sich dann eine Gruppe jüngerer Musikanten unter Johann Vogl und der Leitung von Ehrenkapellmeister Manfred Ebhart sen. gefunden und es wurde in der Folge der Grundstein zum heutigen Musikverein gelegt.

Der Anfang war für alle Beteiligten sehr mühsam, mangelte es doch an geeigneten Instrumenten, entsprechender Literatur und musikalischer Erfahrung. Dafür waren aber musikalische Begeisterung, Fleiß und Ehrgeiz reichlich vorhanden, was vorerst genügte.

 Geschichte_15

Der Klangkörper zählte im Gründungsjahr nur 15 Mitglieder:

  • Manfred Ebhart (Kapellmeister)
  • Richard Weiß (B-Klarinette)
  • Franz Vogl und Karl Heigl (1. Flügelhorn)
  • Erwin Todes (2. Flügelhorn)
  • Franz Baum und Leopold Bachtrog (1. B-Trompete)
  • Johann Vogl jun. (2. B-Trompete)
  • Franz Aigner (Es-Trompete)
  • Franz Christian (Baßflügelhorn)
  • Karl Raschbauer (Euphonium)
  • Johann Vogl sen. und Josef Vogl (Bässe)
  • Karl Vogl (gr. Trommel)
  • Johann Schlöglhofer (kl. Trommel und Becken)

 Geschichte_16

Als erster Förderer trat der damalige Pfarrer, Monsignore Karl Amon auf, der der neu gegründeten Formation das Pfarrheim unentgeltlich als Probelokal zur Verfügung stellte.

Nach zweijähriger intensiver Probentätigkeit gelang es ein Programm zu erarbeiten, daß neben der Umrahmung kirchlicher Feierlichkeiten auch erlaubte andere Veranstaltungen musikalisch zu gestalten.